Samstag, 6. Dezember 2014

Römischer Gutshof in Wöllstadt

Nördlich von Ober Wöllstadt sind Archäologen schon vor 17 Jahren auf die Reste eines 18 000 m² großen Gutshofes aus der Römerzeit gestoßen. Jüngste Ausgrabungen brachten neue Details zu Tage.

Bericht wetterauer-landbote.de

Donnerstag, 4. September 2014

Mit der historischen Bahn nach Münzenberg - Video

Wir sind unterwegs in der Wetterau, der Kornkammer Hessens, mit der Museumsbahn der Eisenbahnfreunde Bad Nauheim. Schönes Video.

Dienstag, 19. August 2014

Sehenswürdigkeiten in Hessen

Ganze 5 mal erscheint Hessen in den Top 100 der Sehenswürdigkeiten in Deutschland. Rankings sind ja in der letzten Zeit eher umstritten; so fällt es auch auf, dass verhältnismäßig viele Orte, die bereits einen Titel der UNESCO haben, im Ranking erwähnt werden.
Hier die fünf erwähnten Sehenswürdigkeiten Hessens mit ihrer Platzierung:

8 Loreley im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal (gehört nur zu einem kleinen Teil zum Bundesland Hessen, sonst Rheinland-Pfalz)
19 Drosselgasse, Seilbahn, Niederwalddenkmal und Weinberge von Rüdesheim
54 Bergpark Wilhelmshöhe ist UNESCO-Welterbe
56 Die Deutsche Märchenstraße (geht auch noch durch Thüringen, Niedersachsen und Bremen)
94 Weihnachtsmarkt in Frankfurt am Main

Die Welt schreibt, "alle Bundesländer verfügen aus Sicht ausländischer Gäste über attraktive Reiseziele". Dieser Satz täuscht natürlich darüber hinweg, dass Bayern 31 und etwa Niedersachsen nur sieben Orte hat, die es in die Top 100 geschafft haben.(Bayern 31, Berlin 12, BW 15, NRW 10, RP 7, Niedersachsen 7, Sachsen 6, Hessen 5, HH 4, Sachsen Anhalt 3, Thüringen 3, Brandenburg 2, Bremen 2, Mecklenburg Vorpommern 2, Schleswig Holstein 2, Saarland1)
Sicher ist Bayern das Topurlaubsland innerhalb Deutschlands. Hier ist aber auch auffällig, dass es breit aufgestellt ist mit Landschaften, Burgen, Schlösser, Museen oder Plätzen. 

Ebenfalls auffällig ist, dass es nur wenige Kirchen in den Top 100 gibt. In den Überschriften sind zehn genannt (jeweils mit Ranking):
3 UNESCO-Welterbe Kölner Dom
18 Frauenkirche Dresden
24 UNESCO-Welterbe Wieskirche
35 Ulmer Münster
36 Berliner Dom, Gendarmenmarkt, Potsdamer Platz, Siegessäule, Unter den Linden 
40 UNESCO-Welterbe Aachener Dom
53 Freiburger Münster (kommt noch mal mit Platz 94 „Altstadt Freiburg“)
67 UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn
68 UNESCO-Welterbe Stiftskirche, Schloss und Altstadt von Quedlinburg
74 Kurfürstendamm mit Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche und KaDeWe Berlin.
Das sind vier katholische und sechs evangelische Gotteshäuser.
Eine Altstadt von Nürnberg (91), Regensburg (28) Trier (33) oder Bamberg (16) ist ohne Kirchen kaum vorstellbar. In den Städtebeschreibungen von Nürnberg und Regensburg werden die fantastischen Kirchenbauten nicht mal erwähnt. 

Sonntag, 26. Januar 2014

Hessen feiert Karl den Großen

Karl der Große präsentiert St. Bartholomäus das Modell des Frankfurter Doms. Seite aus dem Amtsbuch des Bartholomäus-Stifts vom 1482
Die hessischen Diözesen feiern den 1200. Todestag von Kaiser Karl dem Großen.
Rund 1.000 Gläubige haben am Samstag im Frankfurter Kaiserdom mit dem Mainzer Bischof Karl Kardinal Lehmann die traditionelle Karlsmesse zu Ehren Karl des Großen gefeiert. (Bericht mit Bildern hr)
Kardinal Karl Lehmann und der Apostolische Nuntius Nikola Eterovic haben am Sonntag in Ingelheim ein Pontifikalamt zum 1200. Todestag von Karl dem Großen gefeiert. (Bericht SWR mit Video)

Freitag, 17. Januar 2014

Hessens schönste Landschaften

Dass meine Österreichischen Freunde hr fernsehen schauen, freut mich immer wieder. Es sind gerade die Natursendungen, die auch den Österreicher begeistern. Jüngst kamen die schönsten Landschaften Hessens. Die Wetterau packte gerade mal den 18. Platz. Der Osten und Norden Hessens konnte voll punkten.


Donnerstag, 16. Januar 2014

Oberwöllstadt Anno Domini 1830

Wagner schreibt in der Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen über unser Ort:
Oberwöllstadt (L. Bez. Friedberg) kath. Pfarrdorf; liegt an der Chaussee von Giessen nach Frankfurt, 3/4 St. von Friedberg, hat 127 Häuser und 712 Einwohner, die außer 17 Evangelischen katholisch sind. Hier wird vieles Obst aller Art gezogen, und zum Theil zu Obstwein verwendet; auch befindet sich in der Gemarkung ein Braunkohlenwerk, das aber schwach betrieben wird. - Durch Schenkung an das Kloster Fuld, zwischen den Jahren 1048 bis 1056, wird Oberwöllstadt (´Wlenstat superior) bekannt. Nach dem Absterben des Münzenbergischen Stamms, 1255, kam der Ort an die Falkensteiner, und von diesen an die Herren von Isenburg. Durch Diether von Isenburg kam Oberwöllstadt, nebst Obererlenbach, 1436, gegen das Gericht Grindau, an Eberhard   II. von Eppenstein, und nach dem Abgang der Eppensteiner an Mainz. Im 14. Jahrhundert hatte der Ort eine Tochterkirche, welche zu der in Niederwöllstadt gehörte. Im Jahre 1802 ist das Dorf von Mainz an Hessen gefallen.

Quelle: Wagner, Georg Wilhelm Justin, Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen, Dritter Band. Oberhessen, Darmstadt, 1830.